Nachhilfe —
ganz schön schlau!

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Best Practice

Die analoge Wissensvermittlung ins Digitale verlängern



Ein Blog und ein Newsletter sind die logische – digitale – Fortführung der Arbeit von Diana Selig vom Lernstudio in Aichach. Am Anfang standen Vorträge für Eltern. Immer wieder stellte sie fest, wie dankbar diese für Lerntipps von einem Experten sind – für ihre Kinder und für sich selbst. Allerdings konnte sie bei den Veranstaltungen immer nur einige Eltern erreichen. Ein Blog bot ihr die Möglichkeit, ihre Lerntipps und Informationen an weit mehr Eltern – und Jugendliche – weiterzugeben. Per Newsletter werden sie informiert, sobald ein neuer Beitrag online ist. Langfristig sollen ein Ratgeber und ein Online-Kurs für Eltern aus dem Blog hervorgehen – auch hier wieder die perfekte Kombination von Analogem und Digitalem. Auch ihre Mitarbeiter schult Diana Selig seit kurzem digital, ihr erstes Projekt nennt sich „Das LRS-Konzept zum Sprachenlernen – So Lernst du Richtig Sprachen“ und findet auf Elopage statt. Ziel ist die Ausbildung zum Sprachlerncoach (LRS).

Chancen der digitalen Technologien im Bereich Nachhilfe



Denn bei der digitalen Bildung sieht Diana Selig einige Potenziale, zum Beispiel bei Erklärvideos: Sie ermöglichen ein anschauliches und entspanntes Lernen zu Hause als Vor- oder Nachbereitung der Nachhilfe. „Dann sprechen wir gegebenenfalls in der nächsten Nachhilfestunde darüber.“

Im Fremdsprachen-Unterricht kommt bei ihr manchmal YouTube zum Einsatz: „Ich zeige Lieder auf YouTube, wenn die Songs Wörter oder Grammatik-Konstruktionen enthalten, die wir gerade besprechen. Beispielsweise passt bei dem Thema ‚if-Sätze‘ ein Song von den Beach Boys: ‚Would't it be nice if we were older …‘. Das lockert den Unterricht auf, macht Spaß und hat einen guten Lerneffekt.“

Außerdem nutzen die Schüler in der Nachhilfe das Internet, um unbekannte Wörter und ihre Verwendung nachzuschlagen: „Das Internet liefert hier auch gleich die korrekte Aussprache mit.“

In Planung ist zudem ein Online-Kurs. Die Vorteile: Das Angebot können auch Schüler nutzen, die nicht in die Nachhilfeschule kommen können. Und: Auch Nachhilfelehrer, die über bestimmte Qualifikationen verfügen müssen – beispielsweise Native Speaker sein sollten – sind darüber greifbar.

Schneller Austausch und direkte Hilfe für Schüler



Auch bei der Kommunikation mit den Eltern und Schülern ist eine zusätzliche digitale Unterstützung geplant: Diana Selig möchte eine einfachere Vernetzung über Facebookgruppen. Außerdem sollen Schüler auch außerhalb der Stunden ihre Fragen zum Lernstoff schicken können oder Hausaufgaben zur Korrektur.

Die Nachteile bei der Digitalisierung der Bildung



Diana Selig vom Lernstudio in Aichach nutzt die Potenziale durch die Digitalisierung für ihre Nachhilfeschule. Aber sie sieht auch die Nachteile: „Die Schüler sitzen eh schon so viel vor den digitalen Medien. Daher sollte man es nicht übertreiben! Außerdem sollte man Angebote kritisch reflektieren. Denn schließlich kann jeder alles ins Netz stellen. Nicht alles, was digital ist, ist automatisch gut. Ein guter Mix aus alten und neuen Methoden ist die beste Lösung.“ Bei aller Digitalisierungs-Begeisterung sollte man sehen, dass es auch viel Arbeit ist, gute Online-Angebote zu erstellen.

Die Vorteile der klassischen Nachhilfe vor Ort



Übersehen dürfe man auch nicht den mit Abstand wichtigsten Faktor für Motivation und Lernerfolg: Beziehung, Beziehung, Beziehung. „Es ist zwar möglich, auch online eine Beziehung aufzubauen, aber nicht so intensiv wie in der Nachhilfe vor Ort. Ich kann meinen Schülern die Hand geben, kann sie auch mal umarmen, kann ihnen mal die Hand auf den Arm legen, einem Grundschüler vielleicht mal über den Kopf streichen. Ich kann Schülern ganz anders in die Augen schauen und so viel mehr Vertrauen aufbauen. Bei der Nachhilfe vor Ort lerne ich Eltern und Geschwister kennen. Auch das ist hilfreich und wichtig.“

Auch Erklärungen und Hilfen funktionieren bei der Nachhilfe vor Ort besser als digital: „Ich kann das Buch oder Heft des Schülers durchblättern, um etwas zu suchen und etwas zu zeigen. Ich kann direkt auf etwas deuten, ihm Dinge zum Anfassen in die Hand geben oder mit nach Hause geben – Bücher, Arbeitsblätter, Glückssteine, Karten ...“

Weitere, ganz praktische Gründe sprechen Diana Selig zufolge für die Nachhilfe vor Ort: „Der Schüler erfährt einen Ortswechsel. Das ist beim Lernen oft von Vorteil. Beim Online-Lernen sitzt er wieder in seinem Zimmer und wieder vor dem PC.“ Ebenfalls bedenkenswert: „Bei der Nachhilfe vor Ort ist man unabhängig vom Internet, das oft genug nicht gescheit funktioniert.“
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